kunstpreis blauorange

Die Förderung von Kunst und Kultur ist uns als regionale Bank eine Herzenssache

Mit dem kunstpreis blauorange werden seit dem Jahr 2007 hervorragende Werke in Coburg und Umgebung ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgt jährlich im Rahmen der Eröffnung der Jahresausstellung des Kunstvereins Coburg im November.

Die VR-Bank Coburg möchte mit diesem regionalen Preis auch ein Zeichen setzen. Ein Zeichen, dass die vielfältige Kunst und die engagierten Künstlerinnen und Künstler in unserer Region noch mehr Unterstützung und Aufmerksamkeit verdienen.

Kontakt

blauorange 2023

Der kunstpreis blauorange konnte auch in diesem Jahr im Rahmen der Eröffnung der Jahresausstellung des Kunstvereins Coburg verliehen werden.

Die Jahresausstellung des Coburger Kunstvereins steht erstmals unter einem Leitmotiv: „Give Peace A Chance“. 67 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Gedanken und Geschichten zu Krieg und Frieden. Die Ausstellung ist bis 17. Dezember 2023 im Kunstverein Coburg, Park 4 a, zu sehen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2023 sind:

  • Beate Göckeritz (Coburg)
    Lebt die Hoffnung, fragte die Taube
    Acryl auf Leinwand
  • Thomas Habermann (Coburg)
    Geschlossene Gesellschaft
    Aquarell
  • Benno Noll (Coburg)
    Gimme Shelter
    Fineart auf Leinwand
Preisträgerin und Preisträger des "kunstpreis blauorange" 2023, Benno Noll, Thomas Habermann und Beate Göckeritz (3.-5.v.l.) mit den Vorsitzenden des Kunstvereins Coburg, Hannes Zips und Dr. Natalie Gutgesell (v.l.) sowie Markus Witzgall, Marketing und Kommunikation VR-Bank Coburg (rechts). Foto: Rosi Jörig, ProMedia Fotografie & Design

Ausgezeichnete Künstler und Werke

Fotos: Kunstverein Coburg e.V.

Lebt die Hoffnung, fragte die Taube

Beate Göckeritz (Coburg), Öl auf Leinwand

Geschlossene Gesellschaft

Thomas Habermann (Coburg), Aquarell

Gimme Shelter

Benno Noll (Coburg), Fineart auf Leinwand

blauorange 2022

blauorange 2022

Der kunstpreis blauorange konnte in diesem Jahr im Rahmen der Eröffnung der Jahresausstellung des Kunstvereins Coburg wieder unter "normalen Bedingungen" verliehen werden. Die Preisträgerinnen und Preisträger 2022 sind:

  • Marion Albrecht, Erlangen,
  • Constantin Gradianu, Coburg, und
  • Vera Schnitzer, Coburg.
Die Preisträger*innen des "kunstpreis blauorange" 2022 mit dem Vorsitzenden des Kunstvereins Coburg, Joachim Goslar und Vorstandsvorsitzendem Norbert Schug (von rechts)
blauorange 2021

blauorange 2021

Der kunstpreis blauorange wurde auch in diesem Jahr im Rahmen der Eröffnung der Jahresausstellung des Kunstvereins Coburg unter strengen Hygieneauflagen verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger 2021 sind

  • Andrea Jahn, Itzgrund für ihre Fotoserie "Stadtleben"
  • Heide Kunze-Lysek, Weitramsdorf für ihre Acrylbilder "Schwarz auf Weiß" und "Weiß auf Schwarz" sowie
  • Peter Schnellhardt, Bad Rodach für seine Tuschezeichnungen mit feinsinnigen Beobachtungen des Alltäglichen

Im Rahmen der Eröffnung konnten auch die Preisträgerinnen und Preisträger des vergangenen Jahres noch nachträglich persönlich ausgezeichnet werden.

Die Preisträger*innen des "kunstpreis blauorange" 2020/2021 mit dem Vorsitzenden des Kunstvereins Coburg, Joachim Goslar (7.v.l.) und Vorstandsvorsitzendem Karlheinz Kipke (5.v.l.)

Die ausgezeichneten Werke

(von links nach rechts): "Weiß auf schwarz" von Heide Kunze-Lysek, "Stadtleben" von Andrea Jahn sowie "Stacheliger Pullover" von Peter Schnellhardt.

blauorange 2020

blauorange 2020

Erstaunlich!

Hinter verschlossenen Türen tut sich doch was. Die „nur“ online zu betrachtende längste Jahresausstellung in der Geschichte des Kunstvereins  - hier bekommt das Wort JAHRESausstellung eine ganz neue Bedeutung – mit ihren knapp 200 Werken hat ganz eindeutige Ergebnisse in der Auswahl für den "kunstpreis blauorange" ergeben.

Gleichwertig wurden als Preisträgerin und Preisträger ausgezeichnet:

  • Jutta Schmidt, Hamburg / Coburg für ihre fotografischen Arbeiten „Wabi-Sabi“
  • Peter Korn, Meeder für seine Manuskript-Zeichnungen „Acht Briefe an Corona“ und
  • Thorsten Lazina, Lautertal für sein Acrylgemälde „Kuhrona“.

Erstaunlich ist die thematische Auswahl, kreisen doch die Arbeiten der Künstlerin und der Künstler um die uns prägende, bedrückende pandemische Gefahr und deren seelische Bewältigung, sei es mit einem konzentrierten Blick auf die uns umgebenden Schönheiten im Vergänglichen, um das Bewältigen des Beklemmenden durch einen Akt des befreienden Kritzelns und Zeichnens oder durch ironische Ablenkung und surreale Kombination im realistischen Gemälde.

„Beschränke alles auf das Wesentliche, aber entferne nicht die Poesie.“

Trostspendend sind die fotografischen Blicke Jutta Schmidts auf die Unvollkommenheit in den „Nebensächlichkeiten“ von Natur. „Meine Bilder sind - wie der Name schon sagt - inspiriert von dem japanischen Ästhetik- und Kunstkonzept Wabi-Sabi, dass das Schöne im Unvollkommenen und Vergänglichen verortet. Die Brüchigkeit dieser Schönheit wird besonders in der wandelbaren und empfindlichen Natur und unserem Umgang mit ihr sichtbar.“ (J. Schmidt)

Diese Wut! Diese Hilflosigkeit! Diese Verzweiflung, seelische Last loszuwerden. Peter Korn entlädt seine Wut, seine Verzweiflung, seine Fragen und Forderungen in unaussprechlichen Gesten des Schreibens und Zeichnens, indem die Hand Unlesbares auf das Papier bringt und mit Maskenbildern verfilzt. Als befreiender Akt überträgt sich diese schöpferische Auseinandersetzung unmittelbar auf den Betrachter: Das habe ich mir von der Seele geschrieben. „In diesen aufregenden Zeiten muss ich mich als Künstler mit den dringlichen Fragen unseres Daseins auseinandersetzen. Ich befasse mich seit einigen Jahren mit literarischen Texten, handschriftlichen Schreibvorgängen, Überschreibungen von Handzeichnungen, die ich als Manuskriptzeichnungen bezeichne.“ (Peter Korn)

Im großformatigen Gemälde schauen uns drei Kühe an einem Ort an, an dem wir gerne wären, aber nicht sein dürfen. Irgendwie ist alles „verrückt“.

Mit einem verschmitzten Schmunzeln zeigt uns Thorsten Lazina unsere ins Wanken geratene Welt auf heitere, ironische Weise. Das Bild des Strandes als Sehnsuchtsort, überdimensional präsentiert, wird empfindlich gestört durch uns anblickende Kühe. Die klare Farbigkeit und prägnante Bildschärfe im realistisch wirkenden Bild bereiten uns erhebliche Konflikte mit unseren Vorstellungen von Wirklichkeit. Aber vielleicht müssen wir lockerer werden in der Akzeptanz von verrückter Wirklichkeit. Die uns von Thorsten Lazina gezeigte ist zumindest angenehm und Freude erzeugt sie außerdem.

Aufmerksam das Schöne im Unvollkommenen entdecken, um daraus Hoffnung zu schöpfen, mit den Mitteln des Zeichnens sich von Last befreien und eine frohe Bildalternative bieten uns die Künstlerin und die Künstler mit ihren Werken an. Wir sollten diese wunderbaren Möglichkeiten zu einem persönlichen Weg zu mehr Resilienz, die uns die bildende Kunst in ihrer Vielfältigkeit anbietet, mutig aufgreifen.

Leider können die Preisträger nicht in gewohnter Form in feierlichem Rahmen geehrt werden. Das werden wir aber nachholen, spätestens zur Eröffnung der JA21- Jahresausstellung 2021.

Hoffen wir das Beste!

Joachim Goslar
Kunstverein Coburg
1. Vorsitzender

blauorange 2019

blauorange 2019

Bei der Verleihung des „kunstpreis blauorange“ 2019 (von links): Joachim Goslar (Vorsitzender des Kunstvereins Coburg), Elisabeth Pötzl, Anna Katajan, Karlheinz Kipke (Vorstandsvorsitzender VR-Bank Coburg) sowie Dr. Asko Hertzberg

Anlässlich der Eröffnung der Jahresausstellung des Kunstvereins Coburg am 16.11.2019 konnte auch in diesem Jahr erneut der "kunstpreis blauorange" der VR-Bank Coburg verliehen werden.

Die Jurymitglieder Nicola Gottfried, Sabine Gillde, Heide Kunze-Lysek, Janós Papp und Hannes Zips hatten einstimmig folgende Werke und Künstler ausgewählt:

1. "Paris" von Dr. Asko Hertzberg, Untersiemau

2. "San Lorenzo Market" von Anna Katajan, Coburg sowie

3. "Ohne Worte" von Elisabeth Pötzl, Coburg

blauorange 2018

blauorange 2018

Die Preisträger/innen Ulrich Precht, Ursula Noack und Isolde Russ (vorne) mit OB Norbert Tessmer, Karlheinz Kipke und Norbert Schug vom Vorstand der VR-Bank Coburg, sowie Joachim Goslar, Vorsitzender des Kunstvereins.
blauorange 2017

blauorange 2017

Bei der Verleihung des „kunstpreis blauorange“ 2017 (von links): Ülfet Olgun, Karlheinz Kipke (Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Coburg), Jolanta Groffik, Axel Grünig. Norbert Schug (Vorstandsmitglied der VR-Bank Coburg), Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer und Joachim Goslar (1. Vorsitzender des Kunstvereins Coburg)

Die Eröffnung der Jahresausstellung des Kunstvereins Coburg am 18.11.2017 war auch in diesem Jahr mit der Verleihung des "kunstpreis blauorange" der VR-Bank Coburg verbunden.

Die Jury, bestehend aus Prof. Dr. Joachim Driller (Hochschule Coburg), Beate Graßhoff (Künstlerin), Kathleen Losansky (Kunsterzieherin), Susanne Roos (Kunsthistorikerin) und Joachim Goslar (1. Vorsitzender des Kunstvereins Coburg) hatte einstimmig folgende Werke und Künstler ausgewählt:

1. Die drei Werke „I“ , „II“ und „III“, Öl auf Leinwand, von Jolanta Groffik, Coburg

2. „Am Eichberg“, Acryl auf Leinwand, von Axel Grünig, Weitramsdorf

3. „Verdorrte Erde“, Acryl u. Mischtechnik auf Leinwand, von Ülfet Olgun, Rödental

Würdigung der Jury:

1. Völlig konsequent im neutralen quadratischen Format zeigt Jolanta Groffik in der Variation der drei Werke, ebenfalls konsequent ohne anekdotische Titel, pure Malerei, wozu Sie ebenso konsequent das pigmentstärkste malerische Ausdrucksmittel, die Ölfarbe verwendet. Ohne jeglichen Anflug gegenständlicher Assoziationen können die freien Elemente purer Malerei kraftvolle Kompositionen aus dem Dreiklang von Farbe, Duktus und  Rhythmus entwickeln.

2. Fotorealistisch anmutend mit großem Tiefensog zeigt das großformatige Gemälde „Am Eichberg“ von Axel Grünig eine subtile malerische Komposition mit hohem Stimmungsgehalt, die in Farbtonreihen und dem Spiel von Hell und Dunkel den Betrachter vollkommen umfasst und ihn Klang, Geruch und Geräusch des Waldes empfinden lässt. Vollkommen umschlossen von den Elementen der Natur konzentriert das Bild auf alle Variantionen des Lichtes, vom gleißenden Hell über mannigfaltige Reflexionen und Nebeldiffusion bis zum tiefen Dunkel.

3. Die „Verdorrte Erde“ mit ihrer schrundigen Oberfläche, die uns Ülfet Olgun eindringlich vor Augen führt, muss als Mahnung empfunden werden. In einen hoffnungsvoll schönen Horizont frisst sich unaufhaltsam der salzig-krustige, unangenehm anmutende untere Bereich, der bereits fast die Bildhälfte erreicht hat. Gerade der harte Kontrast zwischen den Texturen – hier taktil wirkende Oberfläche – dort anmutende lasierende Malerei lässt uns im Zwiespalt zwischen sinnlicher und optischer Wahrnehmung und unterstreicht damit noch den bildhaft provozierten Konflikt zwischen Wirklichkeit und Wunsch.

blauorange 2016

blauorange 2016

In diesem Jahr konnte der "kunstpreis blauorange" im Rahmen der Eröffnung der Jahresausstellung des Kunstvereins an folgende Künstler verliehen werden:

Marina Abramova, Untersiemau, Aquarall „Babylon 2.0“

Judith Franke, Wurzbach, Holzskulptur „Versetzt“

Georg Wachter, Redwitz, Acryl und Kreide auf Holz „Ohne Titel“

Dazu gratulierten VR-Bank Vorstandsvorsitzender Karlheinz Kipke (2.v.l.), Oberbürgermeister Norbert Tessmer (2.v.r.) und Joachim Goslar, Vorsitzender des Kunstvereins Coburg e.V. (rechts).

blauroange 2015

blauorange 2015

Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Werke von Oliver Hess, Coburg,  Jg. 1972, für sein Werk „Küchenmagd nach Vermeer“, Heike Keis, Rödental, Jg. 1965, für ihr Werk „Abgang (dramatisch)“ bzw. „Die gute Hausfrau“, Karl-Heinz Queck, Rödental, Jg. 1940, für sein Werk „Typoart“.

Dazu gratulierten VR-Bank Vorstandsvorsitzender Karlheinz Kipke, VR-Bank und Joachim Goslar, Vorsitzender des Kunstvereins Coburg e.V.

blauorange 2014

blauorange 2014

Bei der Eröffnung der Jahresausstellung im Kunstverein Coburg wurden in diesem Jahr Reinhard Geiger aus Berlin, Matthias Kroth aus Bad Rodach und Volker Sesselmann aus Steinach mit dem "kunstpreis blauorange" ausgezeichnet. Die Jury hatte die "Qual der Wahl" aus 165 Künstlern, die mit 270 Werken in der Jahresausstellung vertreten sind. Es gratulierten der Coburger Oberbürgermeister Norbert Tessmer, VR-Bank Vorstandvorsitzender Karlheinz Kipke sowie der Vorsitzende des Kunstvereins Coburg e.V. Joachim Goslar. Für die musikalische Umrahmung der Eröffnung sorgte das Duo „Berührungspunkte“ (Andreas Sauer und Angelika Gilg).

Die Jahresausstellung des Kunstvereins Coburg im Pavillon im Hofgarten ist einen Besuch wert. Studenten im ersten Semester der Fakultät Design der Hochschule Coburg haben, unter der Leitung ihres Dozenten Wolfram Richter, das Arrangement der Kunstwerke gestaltet.

Oberbürgermeister Nobert Tessmer, Volker Sesselmann, VR-Bank Vorstandsvorsitzender Karlheinz Kipke, Reinhard Geiger und Joachim Goslar, Vorsitzender des Kunstvereins Coburg e.V. (von links)
Joachim Goslar, Matthias Kroth und Karlheinz Kipke (von links)
blauorange 2013

blauorange 2013

Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Werke von Dagmar Hitzmann ("Oderbruch", "Kleine Maschine","Fischtrio"), Wieland Prechtl ("Vor langer Zeit") und Nicole Sauerbrey ("Eintauchen")

Dazu gratulierten Coburgs Oberbürgermeister Norbert Kastner, VR-Bank Vorstandsvorsitzender Karlheinz Kipke,VR-Bank stellvertretender Vorstandsvorsitzender Wolfgang Gremmelmaier und Joachim Goslar, Vorsitzender des Kunstvereins Coburg e.V.

Foto: Neue Presse
blauorange 2012

blauorange 2012

 

 

Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Werke von Susanne Memmert ("Der Fall Basek", Bild links), Mathias Börner ("ohne Titel") und Dr. Joachim Hildebrandt ("Akt-Studie"). Den mit je 1.000 Euro dotierten Preis konnte zumindest Susanne Memmert bei der Ausstellungseröffnung persönlich entgegen nehmen. Dazu gratulierten Coburgs Oberbürgermeister Norbert Kastner, VR-Bank Vorstandsvorsitzender Karlheinz Kipke und Joachim Goslar, Vorsitzender des Kunstvereins Coburg e.V.

 

 

Foto: Cornelia Stegner