Erfreut informierten Vorstandsvorsitzender Karlheinz Kipke und Vorstandsmitglied Norbert Schug über die Entwicklung der VR-Bank Coburg im Jahr 2019, welche durch ein anhaltendes Wachstum in allen wesentlichen Bereichen geprägt war. Die VR-Bank Coburg ist im Wirtschaftsraum Coburg Sonneberg gut aufgestellt und trägt als regional verwurzelter Finanzpartner mit seinem nachhaltigen genossenschaftlichen Geschäftsmodell zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei.
Das Wachstum der Bilanzsumme erreicht 3,5% und sie steigt um 51,1 Mio. Euro erstmals auf über 1,5 Mrd. Euro. „Wir haben unseren soliden Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt,“ so Karlheinz Kipke, „damit honorieren unsere Kunden einmal mehr unsere umfassende Beratung und Betreuung“. Das Vertrauen der Kunden in die Genossenschaft zeigt auch die deutliche Ausweitung des betreuten Kundenvolumens um 126,6 Mio. Euro (+5,2%) auf erstmalig über 2,5 Mrd. Euro (2,55 Mrd. Euro).
Tagtäglich betreuen 201 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kunden im Rahmen der genossenschaftlichen Beratung.
Kreditgeschäft steigend
Vor allem aufgrund von Zuwächsen im Baufinanzierungsgeschäft ist das Kundenkreditgeschäft
um 3,7% auf 525,4 Mio. Euro gestiegen. „Auch in 2019 sind wir für unsere Privat- und Mittelstandskunden ein verlässlicher Partner gewesen,“ meint Vorstandsmitglied Norbert Schug und verweist auf „eine hohe Fachkompetenz unserer Mitarbeiter, gepaart mit unseren ganzheitlichen Beratungskonzepten.“
Kundeneinlagen mit Zuwächsen
Das betreute Kundenanlagevolumen erhöhte sich um 5,7% (106,4 Mio. Euro) auf knapp 2 Mrd. Euro. Die Kundeneinlagen sind für die VR-Bank eine wichtige Basis und die Hauptrefinanzierungsquelle für das Kreditgeschäft. „Die Entwicklung zeigt einmal mehr, dass wir fürunsere Kunden ein zuverlässiger Partner in finanziellen Dingen sind und unsere Mitglieder und Kunden unserem umfassenden Leistungsangebot vertrauen,“ stellt Norbert Schug fest.
Solide Erträge und Kosten
Die Ertragslage der VR-Bank Coburg lag im abgelaufenen Geschäftsjahr über den Erwartungen
der Verantwortlichen. So konnte der Jahresüberschuss, trotz der anhaltenden Niedrigzinspolitik gegenüber dem Vorjahr 2,8 Mio. Euro verbessert werden. Dabei verringerte sich der Zinsüberschuss gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Mio. Euro auf 20,3 Mio. Euro. Durch die gelebte genossenschaftliche Beratung und Anpassungen bei den Gebühren, erhöhte sich der Provisionsüberschuss auf 9,6 Mio. Euro. Andererseits gelang es der VR-Bank durch ein stringentes Kostenmanagement die Verwaltungsaufwendungen von 20,4 Mio. Euro auf 19,9 Mio. Euro zu reduzieren.
Dabei stellt sich die VR-Bank den Herausforderungen aus der Digitalisierung und dem Rückgang der direkten Kundenkontakte im Service. Nach Steuern, Bewertungen und Vorwegzuweisungen erzielte die VR-Bank einen Jahresüberschuss von 2,8 Mio. Euro. Davon werden 1,8 Mio. Euro (Vorjahr 1,1 Mio. Euro) den Rücklagen zugeführt. Insgesamt sprechen die Vorstände von einer „nachhaltigen und stabilen Ergebnissituation“. „Die Mitglieder sollen davon profitieren,“ unterstreicht Karlheinz Kipke, „und deshalb schlagen Aufsichtsrat und Vorstand unserer Vertreterversammlung wieder eine Dividende von insgesamt 3% (Dividende 2% zzgl. Bonus 1%) vor. Bzezüglich der Auszahlung der Dividende müssen sich die Mitglieder in diesem Jahr noch etwas gedulden, denn die Durchführung einer Vertreterversammlung wird nach heutigem Kenntnisstand zu Veranstaltungen im Rahmen der Corona-Pandemie frühestens im Oktober 2020 möglich sein.
Eigenkapital gestärkt
Die Geschäftsguthaben der Mitglieder der VR-Bank erhöhten sich um 1,6% auf 34,1 Mio. Euro. „Ein deutlicher Vertrauensbeweis unserer Eigentümer“, so Karlheinz Kipke. Durch die zusätzliche Zuführung aus dem Ergebnis erhöhen sich die Eigenmittel auf 141,2 Mio. Euro. „Dieser Eigenkapitalzuwachs ist eine nachhaltige Substanz für die weitere Entwicklung der VR-Bank, insbesondere vor den steigenden Anforderungen der Aufsicht und den heute noch nicht zu beurteilenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kunden und damit auch auf die VR-Bank“, gibt sich Karlheinz Kipke betont vorsichtig.
Ausblick 2020
Die Verantwortlichen sehen die VR-Bank Coburg gerade mit Blick auf die noch unklaren Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die regionale Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und auf das eigene Geschäft, als verlässlichen Partner in der Region. Die Verantwortlichen der VR-Bank betonen, dass in den vergangenen Wochen zu jeder Zeit an allen Standorten die persönliche Beratung, unter Einhaltung der Hygiene-Bestimmungen, weiterhin stattfand und weiterhin stattfinden wird, lediglich im Service-Bereich kommt es an kleineren Standorten weiterhin zu Einschränkungen. „Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihren unermüdlichen Einsatz den Geschäftsbetrieb jederzeit garantiert haben und für unsere Kunden erreichbar sind,“ betont das Vorstandsteam unisono. Bislang haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zahlreiche Gewerbetreibende bei der Beantragung öffentlicher Mittel, insbesondere Liquiditätshilfen, unterstützt. Für Privatkunden, die von der Corona-Pandemie betroffen sind, gibt es neben der temporären Senkung des Zinssatzes für Dispositionskredite auf 4,75% p.a., weitere zusätzliche Hilfen durch Tilgungsaussetzungen. „Damit wollen wir für unsere Mitglieder und Kunden unseren Beitrag in dieser Krise leisten, denn wir haben in den letzten Jahren, Dank des Vertrauens der Menschen in unser Institut, eine solide und krisenfeste Basis gelegt“, ist sich Norbert Schug sicher und sein Kollege Karlheinz Kipke fügt selbstbewusst hinzu: „Auch im Jahr 2020 bleiben wir ein verlässlicher und kompetenter Partner für unser Mitglieder und Kunden, sowie ein verantwortungsvoller Arbeitgeber“.