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VR-Bank Coburg bleibt auf Erfolgskurs und investiert in die Zukunft

Bilanz für das Geschäftsjahr 2024

Die Vorstände der VR-Bank coburg mit der Veste Coburg im Hintergrund

Vorstandsvorsitzender Norbert Schug und Vorstandsmitglied Matthias Herpich (von links) ziehen eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2024.

COBURG, 30.04.2025. Die VR-Bank Coburg blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2024 zurück, das zum einen von nachhaltigem Wachstum und zum anderen von zukunftsorientierten Maßnahmen geprägt war. Die vorläufigen Bilanz- und Geschäftszahlen 2024, die von den beiden Vorständen Norbert Schug und Matthias Herpich kommentiert wurden, zeigen insgesamt eine sehr positive Entwicklung. In Verbindung mit dem diesjährigen „Internationalen Jahr der Genossenschaften“ hob der Vorstandsvorsitzende Norbert Schug sowohl die genossenschaftlichen Werte als auch den eigenen Anspruch hervor, weiterhin eine verlässliche Konstante für die rund 75.000 Kundinnen und Kunden im Wirtschaftsraum Coburg Sonneberg zu sein: „Unser Ziel liegt darin, die “genossenschaftliche DNA” in das neue Zeitalter des Bankings zu überführen. Dies muss uns bei allen veränderten Rahmenbedingungen gelingen, damit wir als Regionalbank für die Menschen relevant bleiben.“ Sein Kollege Matthias Herpich geht dabei auf die vielfältigen Maßnahmen ein, die die VR-Bank in diesem Zusammenhang zuletzt eingeleitet hatte: „Mithilfe von VideoService, digitalen Serviceangeboten und unserem KundenDialogCenter sind wir quasi rund um die Uhr für unsere Mitglieder und Kunden erreichbar. Gemeinsam mit unserem Filialgeschäft vor Ort gewährleisten wir so auch in Zukunft optimalen Service, hohe Beratungsqualität und eine flächendeckende Präsenz in unserer Wirtschaftsregion.“ 

Betreutes Kundenvolumen jetzt deutlich über 3 Milliarden Euro 

Einen deutlichen Zuwachs verzeichnete die VR-Bank Coburg beim betreuten Kundenvolumen, das um 70 Millionen Euro (2,4 Prozent) auf insgesamt 3,136 Milliarden Euro anstieg. Hierzu zählen neben den bilanziellen Kundeneinlagen auch Gelder, die bei Verbundunternehmen wie DZ BANK, Union Investment, den Versicherern R+V und Versicherungskammer Bayern sowie der Bausparkasse Schwäbisch Hall angelegt sind. Wie bereits in den Vorjahren, konnte die VR-Bank Coburg auch im Jahr 2024 ihre Marktposition somit weiter festigen. 

Die Bilanzsumme beträgt zum Jahresende 2024 insgesamt 1,670 Mrd. Euro (+ 0,6 Prozent). Trotz größerer Umschichtungen in Wertpapieranlagen haben sich die bilanziellen Kundeneinlagen mit 1,399 Mrd. Euro stabil entwickelt.  Deutliche Verschiebungen sind hier von kurzfristigen Anlagen in längerfristige Einlagen festzustellen. Das neue Produkt „MeineRücklage“ konnte sehr erfolgreich für die eigenen Kunden eingeführt werden. Dabei handelt es sich um ein Tagegeldkonto mit besonders attraktiven Konditionen. Dieses Angebot gilt nur für bestehende Bankkunden und wurde seit Auflage im Herbst 2024 bereits von 3.000 Kunden in Anspruch genommen.   

Trotz der schwierigen konjunkturellen Lage konnte das Kreditneugeschäft – sowohl im privaten wie auch gewerblichen Bereich – überdurchschnittlich gesteigert werden. Die Forderungen gegenüber Kunden (Kredite) sind um 6,7 Prozent auf 661,2 Millionen Euro gestiegen. So wurden im vergangenen Jahr rund 350 private Wohnprojekte in Höhe von 50 Millionen Euro sowie gewerbliche Vorhaben in Höhe von rund 66 Millionen Euro finanziert.  

Unter dem Strich hat die VR-Bank Coburg im Geschäftsjahr 2024 – vorbehaltlich der Feststellung des Jahresabschlusses und nach ausreichender Bildung von weiteren Rücklagen - einen Jahresüberschuss in Höhe von 3,612 Mio. Euro erwirtschaftet. Maßgeblich hierfür waren positive Zinseffekte und ein sehr gutes Provisionsergebnis. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis (Cost-Income-Ratio) hat sich mit 54,7 Prozent nochmals deutlich verbessert. Für einen Euro Ertrag musste die VR-Bank Coburg im Geschäftsjahr 2024 somit rund 55 Cent aufwenden. Damit hat die VR-Bank ihre Profitabilität nochmals weiter verbessert und liegt im bayerischen Vergleich auf den vordersten Plätzen.   

„Trotz der großen Herausforderungen konnten wir auch im vergangenen Jahr unseren Erfolgskurs fortsetzen. Mit diesem sehr guten Ergebnis werden wir unseren Mitgliedervertretern eine Dividendenhöhe von 3 % vorschlagen können“, resümierte der Vorstandsvorsitzende Norbert Schug: „Eine Sache kommt dabei eindeutig zum Ausdruck: Unser genossenschaftliches Geschäftsmodell hat sich in diesem schwierigen Umfeld als besonders robust erwiesen, wie an der sehr positiven Entwicklung zu erkennen ist.“ 

Beratungsqualität als Erfolgsfaktor

Die vorläufigen Bilanz- und Geschäftszahlen 2024 bestätigen den nachhaltigen Wachstumstrend der vergangenen Jahre. Insbesondere im Beratungsgeschäft konnte die Genossenschaftsbank weiter zulegen. Als wichtiger Faktor ist hierbei der ganzheitliche Beratungsansatz zu nennen, dessen Erfolg sich unter anderem im Versicherungsergebnis und im Verbundgeschäft mit Union Investment oder der DZ BANK AG widerspiegelt.  

„Wir sind fest davon überzeugt, dass eine breite Anlagestreuung die besten Voraussetzungen bietet, um sich nachhaltig ein Vermögen aufzubauen. Der Trend setzt sich fort: Immer mehr Menschen in Deutschland sind offen dafür, nicht ausschließlich in festverzinsliche Anlagen, sondern auch kontinuierlich in Investmentfonds, Zertifikate und ETF-Anlagen zu investieren. Hier ist stets eine sehr individuelle Beratung erforderlich, die wir mit unseren qualifizierten Beratungsteams ideal abdecken“, stellen die Vorstände heraus.  

In gleicher Weise hat sich auch das Immobilien-Vermarktungsgeschäft sehr positiv entwickelt. So konnten im vergangenen Jahr insgesamt 97 Objekte in der Region erfolgreich vermittelt werden. „Gegenläufig zur pessimistischen Stimmung im Wohnungsmarkt haben wir in der Immobilienvermarktung das zweitbeste Ergebnis seit Gründung unserer VR-Bank Immobilien GmbH im Jahr 2003 erzielen können“, hob Matthias Herpich hervor. 

 
Zukunft gestalten, Vertrauen bewahren

Die VR-Bank Coburg passt ihre vertriebliche Ausrichtung an die veränderten Kundenbedürfnisse an – und investiert dabei in ihre Infrastruktur. „Persönliche Beratung bleibt essenziell. Unser Anspruch ist es, diese auch bei knapper werdenden Ressourcen weiterhin in hoher Qualität zu gewährleisten. Deshalb investieren wir sowohl in unsere Beratungsstandorte als auch in digitale Lösungen, um uns als moderne und kompetente Genossenschaftsbank für ein breites Kundengeschäft zu präsentieren“.  

Umfangreiche bauliche und technische Investitionen wurden im vergangenen Geschäftsjahr im Verwaltungsgebäude in Coburg und im KompetenzZentrum in Sonneberg durchgeführt. Zusammen mit den beiden Sparkassen im Geschäftsgebiet wurden darüber hinaus Kooperationen für das gemeinsame Betreiben von Geldautomatenstandorten vereinbart. Es handelt sich dabei um die Standorte in Dörfles-Esbach, Weidhausen und Oberlind. Damit soll die Bargeldversorgung, vor allem für die ländliche Bevölkerung, gesichert werden.   

“Auf den Punkt gebracht: Durch effiziente Lösungen optimieren wir einfache Bankdienstleistungen – ohne unser Alleinstellungsmerkmal aufzugeben: Die persönliche Betreuung vor Ort“, fasst Norbert Schug zusammen.  

Gemeinschaftlich stark: Unsere genossenschaftliche Verantwortung

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2025 zum “Internationalen Jahr der Genossenschaften” ausgerufen – ein Anlass, die besondere Rolle der Genossenschaften hervorzuheben. In Bayern wird sie unter dem Motto „Genossenschaften machen’s besser. Für dich, für uns, für morgen.“ gewürdigt. Vor 170 Jahren von Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen begründet, verbindet die genossenschaftliche Idee wirtschaftlichen Erfolg mit sozialem Mehrwert und nachhaltigem Handeln. 

„Als VR-Bank leben wir tagtäglich nach diesen Prinzipien. Mit 25.000 Mitgliedern sind wir fest in unserer Heimat verwurzelt. Wir sind ein wichtiger wirtschaftlicher Impulsgeber und zählen mit rund 200 Mitarbeitenden zu den bedeutenden Arbeitgebern in unserer Wirtschaftsregion. Darüber hinaus setzen wir mit unseren 11 Auszubildenden im Berufsbild Bankkauffrau/-mann sowie 1 Auszubildenden im Berufsbild Kaufmann für Digitalisierungsmanagement und einer Ausbildungsquote von 6,35 Prozent gezielt auf die Nachwuchsförderung aus den eigenen Reihen“, wie Matthias Herpich in seinen Ausführungen bekräftigt. Zugleich stelle das gesellschaftliche Engagement eine wichtige Säule der genossenschaftlichen Verantwortung dar: Mit über 400.000 Euro an Spenden und Sponsoring hatte die VR-Bank Coburg auch im Jahr 2024 eine Vielzahl an regionalen Projekten und Initiativen in den Bereichen Soziales, Kultur, Jugend, Umwelt- und Naturschutz unterstützt.